Engagement für den Klimaschutz anFlughäfen
Die UN-Klimakonferenz 2024 findet vom 11. bis 24. November in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, statt. Im Mittelpunkt der COP29 steht der neue Klimafinanzierungsplan, da die 2015 auf der Pariser Klimakonferenz verlängerte Regelung im Jahr 2025 ausläuft.
Laut Ralph Beisel, dem Hauptgeschäftsführer der ADV, haben die Flughäfen individuelle Strategien entwickelt, um ihre Klimaneutralitätsziele zu erreichen. In den kommenden Jahren streben sie an, ihre Effizienz und Sauberkeit zu verbessern. Als Knotenpunkte eines komplexen Netzwerks aus Flugbewegungen, technischen Operationen und Landverkehrsmitteln bieten Flughäfen viele Ansätze zur Reduktion ihrer CO2-Emissionen. Dies umfasst Maßnahmen wie eine Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und technischen Anlagen, die Umstellung auf grüne Energiequellen sowie Investitionen in hybride, elektrische und erneuerbare gasbetriebene Servicefahrzeuge. Es wurde betont, dass Transformation auch mit Investitionen verbunden ist, und der Luftverkehr müsse auf breiter Front gestärkt werden. In diesem Zusammenhang fordert die ADV eine Senkung von Steuern und Gebühren. Sie setzt sich dafür ein, dass die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt und Entlastungen gewährt werden, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund hat der Flughafenverband klare Forderungen an die Politik formuliert:
1. Innovative Konzepte zur Dekarbonisierung sollen konsequent gefördert werden, um Alternativen wie nachhaltige Kraftstoffe und elektrische Antriebe im Flugverkehr zu etablieren.
2. Der ökologische Umbau der Flughäfen, einschließlich grüner Investitionen wie die Förderung erneuerbarer Energien, die Sanierung von Gebäuden und die Elektromobilität, soll durch öffentliche Mittel unterstützt werden.
3. Die Intermodalität muss durch eine bessere Anbindung der Flughäfen an das Schienennetz gestärkt werden, da bislang nur vier Flughäfen in Deutschland an das ICE-Netz und fünf an das Fernverkehrsnetz angeschlossen sind.
Das hohe Engagement der Flughäfen für den Klimaschutz trägt erheblich dazu bei, dass die Luftfahrtbranche die ökologischen Ziele unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen erreichen kann. Von 2010 bis 2023 haben die Flughäfen ihre CO2-Emissionen bereits um fast 60 Prozent reduziert. Mit ihren Klimaschutz-Initiativen leisten die Flughäfen einen aktiven Beitrag zur Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen setzen die Flughäfen ihre Investitionen in den ökologischen Umbau fort und halten an ihrem Ziel eines CO2-neutralen Flughafenbetriebs bis 2045 fest.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von ADV Deutsche Verkehrsflughäfen/ Veröffentlicht am 11.11. 2024
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